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18. Dezember 2025 Die dritte Amtszeit im Visier |
Für die Egweiler CSU strebt Johannes Schneider eine dritte Periode als Bürgermeister der Gemeinde an. Er geht als einstimmiger Vorschlag des Vorstands ins Rennen um das Amt und führt eine zwölfköpfige Liste an.
Seine Kandidatur beziehe sich aber rein auf das Bürgermeisteramt, betonte Schneider. Es gab keine weiteren Vorschläge für das Ehrenamt. Als Ortsverbandsvorsitzender begrüßte er die Altbürgermeister Matthias Pfaffel und Wunibald Koppenhofer im Gasthaus Heindl zur Aufstellungsversammlung des Bürgermeisterkandidaten und der Gemeinderatsliste für die Kommunalwahl 2026. Koppenhofer fungierte als Wahlleiter mit den Helfern Michael Wurm, Norbert Straßer und Berthold Mertel. Sie hatten eine protokollarisch umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten. Schneider stellte heraus, dass es sich um eine offene Liste handele und kein Kandidat Mitglied der CSU sein müsse. Er stellte sich in einem Kurzporträt vor. Der frühere Berufssoldat ist 56 Jahre alt, verheiratet mit zwei Kindern. Er zog 2008 in den Gemeinderat ein und wurde 2014 erstmals zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt. „Ich will die bereits angepackten Dinge im Ort weiterführen“, betonte er. In den zwei vorangegangenen Perioden habe sich Egweil durchaus weiterentwickelt in seiner öffentlichen Gestaltung. Zu seinen Zielen formulierte er die wichtige Erschließung des Baugebiets „Römerfeld“. Damit würden langfristig wertvolle Baugrundstücke für junge Familien in Egweil geschaffen. Wichtig sei ihm eine stabile Situation in den beiden Kindergärten. Gerade nach dem Trägerwechsel sei eine engagierte Führung in der Gemeinde gefragt. Der Glasfaserausbau liege ihm am Herzen, um die Gemeinde technisch auf Stand zu halten. Beim öffentlichen Personennahverkehr strebt Schneider eine Verbesserung an. Dabei nannte er den Flexibus als zukunftsfähiges Verkehrsmittel.

Johannes Schneider (rechts) an. - Foto: Hans-Peter Gabler
Gemeinderatsliste
1. Johannes Schneider, 2. Markus Heindl, 3. Manfred Engel, 4. Richard Bergmann, 5. Fabian Lehenmeier, 6. Florian Meilinger, 7. Philipp Schlamp, 8. Bernhard Hiermeier, 9. Angelika Liepold-Rain, 10. Florian Lehenmeier, 11. Martin Gerner, 12. Wolfgang Heinrich.
Die Kandidaten waren den Anwesenden bekannt und somit war eine persönliche Vorstellung hinfällig. Sie sind beruflich vielseitig vertreten und in der Altersstruktur verteilt. Die Anwesenden der Aufstellungsversammlung entschieden sich für eine Reihenfolge der Kandidaten mit Johannes Schneider auf Platz eins. Alle Kandidaten wurden anschließend in einer Blockabstimmung gewählt. Die Reihenfolge der Personen sei nur entscheidend, wenn die Partei als Ganzes angekreuzt wird, sagte Schneider. In der Regel seien Kommunalwahlen Persönlichkeitswahlen und damit die Reihenfolge zweitrangig.


