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4. Mai 2025 Bürgerversammlung in Egweil 2025 |
Wertstoffhof und Wohngebiet
Lieferengpass bei Kanalrohren
Wie geht es weiter mit dem Waldkindergarten in Egweil und wann wird die Straße zum Wertstoffhof wieder befahrbar? Egweils Bürgermeister Johannes Schneider nahm dazu in der Bürgerversammlung Stellung.
Für den Waldkindergarten gebe es „berechtigte Hoffnung“, dass er zum Juli oder spätestens September bezogen werden kann. Dies bestätigte in einem separaten Gespräch auch das BRK als neuer Träger. Die Personalsuche gehe in die letzte Runde und einige bauliche Komponenten stehen ebenfalls vor dem Abschluss.

Verantwortlichen spätestens im September bezugsfähig sein. - Foto: Hans-Peter Gabler
Der bisherige Kindergarten erhält den Namen „Spatzennest“. Das BRK wolle hier eine Neutralität in der Bezeichnung. Der Waldkindergarten wird eine selbstständige Einrichtung mit eigener Leitung. Dafür wird in Absprache mit den Eltern noch ein Name gesucht. „Der Wagen steht fix und fertig am Ort und die Parkplätze sind entsprechend angelegt“, stellte Schneider fest. Die Konzeption sei ebenfalls abgesegnet durch das Jugendamt. Ein Sammelpunkt für Sturm oder Gewitter wird aktuell eingerichtet.
Zur Straße zum Wertstoffhof und zur langwierigen Fertigstellung des Stauraumkanals erklärte Schneider, dass die Rohre nicht wie geplant geliefert werden konnten. So sei es zu Verzögerungen gekommen. Die veranschlagten Kosten von 2,1 Millionen Euro hätten aber weiterhin Bestand laut Aussage der Baufirma. Nachzahlungen müssten zudem beantragt und sehr genau begründet werden. Seit Stand September 2024 sei noch nichts eingegangen. Auf Nachfrage stellte Schneider klar, dass die Straße so breit als möglich werden wird, aber weiterhin kein Gegenverkehr möglich sein werde. Der Bescheid komme erst im nächsten Jahr und die Zahlungsmöglichkeit würde flexibel gestaltet werden. Schneider dankte den angrenzenden Grundstückseigentümern, dass der Aushub für den Kanal auf deren Flächen gelagert werden konnte, und den Anwohnern Wiesenweg für ihr Verständnis bei den Baumaßnahmen.
Zum Neubaugebiet „Römerfeld“ stellte Schneider fest, dass die Gemeinde wohl noch eine gewisse Zeit Schulden hätte. Der Verkauf der Baugebiete sei auf mehrerer Jahre verteilt vorgesehen. Geplant seien dort 56 Einheiten mit 35 Einzelhäusern, zwölf Doppelhaushälften und neun Reihenhauseinheiten. Das dazu entstehende Regenüberlaufbecken sei offen und nicht überdacht. Zur Frage, warum dort Reihenhäuser geplant wurden, informierte der Bürgermeister, dass durchaus Bedarf an Mietwohnungen vorhanden sei. Damit wolle man entsprechende Angebote schaffen.