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Geschichte der Kirche
Funde steinzeitlicher Geräte weisen auf eine frühe Besiedlung unserer Flur. An die römisch-keltische Besiedlung dieses Raumes erinnern heute noch der in der Kirchenmauer eingelassene römische Grabstein und aufgefundene Eisenschlacken aus der keltischen Epoche. Schriftliche Urkunden zu Egweil beginnen mit dem Jahr 847. Bischof Gundekar II. weihte nach 1057 die Kirche in Egweil; es hat wohl schon länger vorher eine christliche Gemeinde bestanden. Ab 1219 (1231) wurde die Pfarrei dem Kloster Kaisheim inkorporiert. Das blieb bis zur Säkularisation 1802. Die im 16. Jahrhundert neu erbaute Pfarrkirche wurde 1947 bis 1950 durch den heutigen stattlichen Bau ersetzt.

Bei der Gebietsreform 1972 konnte die Gemeinde ihre Selbständigkeit wahren.
Sehenswürdigkeiten
Römischer Grabstein, in der Außenmauer der Kirche eingelassen
48x70 cm Inschriftrest (übers.): Den Manen. T. Flavius Paternius, Veteran der Ala 1 Flavia S., Bataver, hat der ... Pom. (Vere)cunda, der getreuesten Gattin, die 45 Jahre gelebt hat, bei Lebzeiten (den Stein) für sich und seine Gattin machen lassen. Hier liegt sie begraben.
Grabstein in der Außenmauer
Pfarrkirche
1947 bis 1950 erbaut mit Teilen des Vorgängerbaues. Zumeist gotische, barocke und Rokoko-Ausstattung.
Pfarrkirche St. Martin 
Alter Pfarrhof - Kirchweg 7
Spätgotisch; Steilgiebelbau mit Eckerker; ausgebaut 1624-26, erneuert 1635; wiederholt umgebaut; auch nach dem 30jährigen Krieg. Wappen von Kaisheim 1499.
 Alter Pfarrhof
 
Informationen: Professor Joseph Renker
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